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Ausgezeichnete Gründungen: Centrum für Entrepreneurship & Transfer der TU Dortmund verleiht Start-up-Award an erfolgreiche Gründer

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  • Forschung
Vier Personen bei der Preisverleihung. Zwei halten eine Urkunde in der Hand. © Felix Schmale​/​TU Dortmund
Evi Hoch aus dem Vorstand der Wilo-Foundation und Prof. Andreas Liening (r.) gratulierten den Preisträgern Sascha Feldhorst und Sascha Kaczmarek (2. v.r.) von MotionMiners.

Die TU Dortmund ist ein Ort, an dem täglich neue Ideen entstehen – nicht nur für Forschungsprojekte, sondern auch für Unternehmen. Die erfolgreichsten Start-ups von Mitgliedern und Absolventen der Universität wurden Montag, 22. Januar, vom Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) mit dem Start-up-Award ausgezeichnet. Die Sieger überzeugten die Jury mit innovativen und kreativen Geschäftsideen.

Als erfolgreichstes Start-up wurde die MotionMiners GmbH ausgewählt. Die Technologie des jungen Start-ups ermöglicht automatisierte Prozessanalysen von manuellen Arbeitsprozessen mithilfe von mobilen Sensoren und Funksendern. Das Unternehmen ist eine Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML). Die Gründer Sascha Feldhorst, Rene Grzeszick und Sascha Kaczmarek sind Absolventen der Fakultät für Informatik sowie der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund. Prof. Andreas Liening, Vorstand des CET, betonte bei der Preisverleihung, „dass die MotionMiners GmbH die Jury durch ihre einzigartige Software und zukunftweisende Technologie überzeugt hat und ein großes Potenzial besitzt, sich am Markt zu etablieren.“ Er überreichte gemeinsam mit Evi Hoch aus dem Vorstand der Wilo-Foundation, die die Preise stiftet, die Auszeichnungen an die Gründer. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro vergeben, wobei das erstplatzierte Team 2.500 Euro, das zweitplatzierte 1.500 Euro und das Start-up auf dem dritten Platz 1.000 Euro erhielt.

 
Digitale Konzepte für die Ernährungstherapie und die Logistik

Auf den zweiten Platz wählte die Jury die escamed UG, die von Erik Kolb, Lennart Weitz und Lino Witte aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften gegründet wurde. Sie ist ein Mobile Health Start-up, das die digitale Ernährungstherapie im deutschen Gesundheitswesen etablieren möchte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens entwickeln eine Smartphone-App, die die nicht-medikamentöse Blutdrucksenkung mittels Ernährung zum Ziel hat. Neben hochpersonalisierten Speiseplänen und Tipps zum Essen im Alltag beinhaltet das digitale Angebot auch Ansätze zur Bewegungsmotivation, Stressreduktion und Dokumentation der Blutdruckwerte, sodass eine ganzheitliche Therapie gewährleistet ist. In Zukunft sollen weitere Krankheitsbilder adressiert werden.

 

Den dritten Platz belegt die doks.innovation GmbH von Martin Fiedler, Philipp Wryzca, Quang Hien, Mike Becker, Benjamin Federmann und Martin Lang aus der Fakultät für Informatik und der Fakultät Maschinenbau. Sie bietet Lösungen zur Digitalisierung der Logistik und wandelt manuelle in sichere automatisierte Prozesse um. In der (Intra-)Logistik steigen die Kosten insbesondere durch hohen Personalaufwand, Leerlaufzeiten und Waren-Schwund. Um diese Kosten zu senken, vereint die doks.innovation GmbH  verschiedenste Sensoren zur Aufnahme von Daten und intelligente Trägerplattformen wie beispielsweise Drohnen. Diese Daten werden analysiert, aufbereitet, archiviert und die Ergebnisse anwenderspezifisch dokumentiert und visualisiert.


Förderung des unternehmerischen Denkens in Schulen

Bei der Preisverleihung wurden auch zwei „Unternehmergeistschulen“ ausgezeichnet. Sie nutzen Angebote der Junior Entrepreneurship School des CET, die das unternehmerische Denken und Handeln von Schülerinnen und Schülern fördern soll. Prof. Dr. Andreas Liening überreichte die Urkunden des Bundeswirtschaftsministeriums an Bernhard Koolen, Schulleiter des Stadtgymnasiums Dortmund, und Dr. Elke Neumann, Schulleiterin der Städtischen Gesamtschule Hattingen. Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen waren beim ersten Junior Innovation Day erfolgreich. An diesem Tag konnten die Jugendlichen unter Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CET Ideen für innovative Unternehmen entwickeln.

 

Im Centrum für Entrepreneurship & Transfer bündelt die TU Dortmund ihre Maßnahmen der Entrepreneurship-Forschung und -Qualifizierung, der Förderung von Start-ups und jungen Unternehmen sowie des Wissens- und Technologietransfers.


Weitere Informationen zum Centrum für Entrepreneurship &Transfer finden Sie hier.