Übergang von Grundschule zur weiterführenden Schule soll besser gelingen
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Der Wechsel von der Grundschule in die weiterführende Schule ist ein bedeutsames Ereignis im Leben eines Kindes. Für viele Schülerinnen und Schüler ist dieser Wechsel ein einschneidendes Ereignis in ihrer Schullaufbahn. Besonders zentral für einen gelingenden Übergang und eine erfolgreiche Bildungsbiographie sind dabei die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch. In diesem Jahr werden die Schülerinnen und Schüler, die Schulen und der Fachunterricht aufgrund der COVID-19-Pandemie noch einmal vor besondere Herausforderungen beim Übergang gestellt. Den Übergang im Fach Mathematik besser zu gestalten, ist Ziel des Projekts „Mathe aus einem Guss – MaG“. Zentrales Element ist die gemeinsame Professionalisierung von Lehrkräften der verschiedenen Schulformen. MaG ist eine gemeinsame Initiative der TU Dortmund, der Universität Duisburg-Essen und von RuhrFutur.
Ein reibungsloser Wechsel von der Grundschule in die weiterführende Schule wird durch viele Faktoren beeinflusst. In diesem Jahr gestaltete sich dieser durch Unterrichtsausfall, Unterrichten auf Distanz sowie den Einsatz digitaler Medien noch herausfordernder.
Das Projekt „Mathe aus einem Guss“ setzt für das Fach Mathematik an genau dieser Stelle an. Fachspezifische Lehr- und Lernprozesse im Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe sowie die mathematischen Kompetenzen der Lernenden werden nachhaltig und anschlussfähig weiterentwickelt. Im Zentrum steht dabei die schulformübergreifende und kooperative Fortbildung von Mathematiklehrkräften in eigens eingerichteten Qualitätszirkeln. Diese setzen sich aus Lehrkräften von lokal verbundenen Grundschulen und weiterführenden Schulen zusammen und werden eng von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen betreut und fachdidaktisch weitergebildet.
Gemeinsames Verständnis von anschlussfähigem Unterricht
Zudem ergänzen Themen wie Distanzunterricht sowie digitales Lehren und Lernen das Programm, um die Lehrenden in der derzeitigen Situation bestmöglich zu unterstützen. Zusätzlich werden örtliche Kompetenzteams eingebunden, um die Nachhaltigkeit sowie Praxisorientierung des Projekts zu erhöhen und eine stärker systemisch wirksame Form von Fortbildungen zu erproben. Letztlich sollen die Lehrkräfte ein gemeinsames Verständnis von anschlussfähigem Unterricht entwickeln und miteinander – insbesondere schulformübergreifend – den fachlichen Übergang weiterentwickeln.
Der Auftakt zur Fortbildungsreihe hat im Februar dieses Jahres mit zwei Qualitätszirkeln aus Essen und Dortmund als Präsenzfortbildung stattgefunden. Mit Beginn der Corona-Pandemie wurden die Fortbildungsveranstaltungen in den digitalen Raum verlegt. Insbesondere die intensive Arbeit innerhalb der Kleingruppen konnte so fortgesetzt werden und hat von der Nutzung der digitalen Medien profitiert. Im Februar 2021 wird das Projekt um weitere Qualitätszirkel ergänzt.
Projektphase läuft bis 2022
Das Projekt „Mathe aus einem Guss“ wird an der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen durchgeführt. Federführend sind Prof. Stephan Hußmann und Prof. Marcus Nührenbörger vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) an der TU Dortmund sowie Prof. Florian Schacht, Fakultät für Mathematik, Universität Duisburg-Essen. Die Projektphase läuft insgesamt von 2019 bis 2022. Gefördert wird das Projekt durch die Bildungsinitiative RuhrFutur. Ihr Ziel ist es, das Bildungssystem in der Metropole Ruhr leistungsfähiger und chancengerechter zu gestalten, um allen jungen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft bestmögliche Entwicklungschancen zu bieten.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Prof. Dr. Stephan Hußmann und Prof. Dr. Marcus Nührenbörger
Technische Universität Dortmund
Fakultät für Mathematik
Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts
Vogelpothsweg 87, 44221 Dortmund
Tel.: +49 (0)231 755-3745
E-Mail: stephan.hussmanntu-dortmundde
marcus.nuehrenboergertu-dortmundde
Prof. Dr. Florian Schacht
Universität Duisburg-Essen
Fakultät für Mathematik
Thea- Leymann-Straße 9, 45127 Essen
Tel.: +49 (0)201 183-3837
E-Mail: florian.schachtuni-duede
Doreen Barzel
RuhrFutur gGmbH
Huyssenallee 52, 45128 Essen
Tel.: +49 (0)201–177878-24
E-Mail: doreen.barzelruhrfuturde
www.ruhrfutur.de
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Anfahrt & Lageplan
Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.