TU Dortmund setzt Wissensaustausch mit russischen Partnern fort
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Gemeinsame Forschung verbindet auch über politisch schwierige Zeiten hinweg Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Ost und West. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit der TU Dortmund und weiterer deutscher Wissenschaftseinrichtungen mit russischen Partnern, die im September im Deutsch-Russischen Jahr der Hochschulkooperation und Wissenschaft ausgezeichnet wurden.
Am Anfang stand vor fünf Jahren eine Anregung des damaligen deutschen Außenministers und amtierenden Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Die Initiative German Russian Summer School (GRSS) startete. Das Projekt hat zum Ziel, den akademischen Austausch zwischen Deutschland und Russland zu fördern. Mit großem Erfolg wurde die GRSS zu verschiedenen aktuellen Energie-Themen abwechselnd in beiden Ländern durchgeführt – zum letzten Mal im vergangenen Jahr unter dem Thema „Smart Electricity and Engineering“ in Dortmund unter Leitung von Prof. Christian Rehtanz. Für 2021 ist im August bereits ein Termin im russischen Jekaterinburg geplant. Mit der dortigen Universität arbeitet die TU Dortmund zusammen.
Mitte September wurde die German Russian Summer School im Rahmen des Wettbewerbs „Brücken für die deutsch-russische Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit“ ausgezeichnet – wie auch der deutsch-russische Sonderforschungsbereich TRR 160. Er ist einer von sieben „Leuchtturmprojekten“ beider Länder. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt.
Lange Tradition der Zusammenarbeit in der Wissenschaft
Der TRR 160 ist der erste deutsch-russische Sonderforschungsbereich, der seit 2015 von der Russian Foundation for Basic Research und der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit einer 12-Jahres-Perspektive gefördert wird. Sprecher des Konsortiums ist Prof. Manfred Bayer von der TU Dortmund. Beteiligt sind mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Ioffe-Instituts und der Staatlichen Universität in St. Petersburg sowie der TU Dortmund, die gemeinsam mit großem Erfolg an kohärenter Spinelektronik für eine effiziente Informationsverarbeitung der Zukunft arbeiten. Das jüngste Ergebnis der Forschungsarbeiten ist jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications nachzulesen. Dabei geht es darum, Wärme zu nutzen, die bei elektronischen Geräten im Bereich der Mikroprozessoren bislang verloren geht.
Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sind seit der Krimkrise belastet. Raum für Dialog und Austausch, der durch Partnerschaftsprojekte entsteht, ist darum umso wichtiger, so das Auswärtige Amt. Dabei blicken die beiden Länder auf eine lange Tradition der Zusammenarbeit in der Wissenschaft zurück, die ihre Beziehungen seit 300 Jahren prägen: So war etwa der erste Präsident der 1724 gegründeten Russischen Akademie der Wissenschaften ein Deutscher, der Mediziner Lorenz Blumentrost. Mehrere Dutzend weiterer Landleute prägten in der Gründungszeit die Arbeit der Akademie, die von 1733 bis 1743 auch die Große Nordische Expedition zur Erforschung Sibiriens und Kamtschatkas wissenschaftlich leitete.
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Der Campus der TU Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Für E-Autos gibt es eine Ladesäule am Campus Nord, Vogelpothsweg.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der TU Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.