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TU Dortmund betreibt exzellente Forschung zu Lösungsmitteln

Frontansicht vom Zemos-Forschungsbau in Bochum im Abendlicht © M. Hadi Timachi
Im ZEMOS, dem weltweit ersten Forschungsgebäude für Lösungsmittelforschung, ist das Exzellenzcluster RESOLV beheimatet.

Die Technische Universität Dortmund ist innovativ und forschungsstark in allen Disziplinen. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise unserer Forschenden, über 1000 Drittmittelprojekte, internationale Kooperationen und 8 Sonderforschungsbereiche belegen den Forschungserfolg.

Die Forschung an der TU Dortmund ist besonders in fünf Profilbereichen national und international herausragend. Im Bereich „Chemische Biologie, Wirkstoffe und Verfahrenstechnik“ steht vor allem das Exzellenzcluster „RESOLV – Ruhr Explores Solvation“ für die ausgezeichnete Forschung, die an der TU Dortmund betrieben wird.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Exzellenzcluster zur Lösungsmittelforschung bereits seit 2012. In dem Projekt kooperieren die TU Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum (RUB) erfolgreich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Duisburg-Essen und weiteren außeruniversitären Partnern. In RESOLV fungieren RUB und TU Dortmund gemeinsam als Sprecherhochschulen. 

Bei RESOLV geht es um das Verständnis und das Design lösungsmittelabhängiger Prozesse. Die meisten chemischen Reaktionen, wichtige industrielle Prozesse und nahezu alle biologischen Vorgänge finden in flüssiger Phase statt. Das Team des Exzellenzclusters will verstehen, wie das Lösungsmittel in die Kontrolle, Vermittlung und Steuerung chemischer Reaktionen involviert ist. Mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Chemie, Physik und Ingenieurwesen kooperieren, um die Rolle der Lösungsmittelmoleküle zu entschlüsseln und basierend auf den Erkenntnissen neue Konzepte für die Industrie zu entwickeln, zum Beispiel für die Energieumwandlung und -speicherung oder bei der Entwicklung von Smarten Sensoren.

Durch die millionenschwere Förderung des Exzellenzclusters, die die DFG ab Januar 2019 für sieben weitere Jahre fortsetzt, erhalten die Lösungsmittelforschung und das gesamte Ruhrgebiet einen zusätzlichen Schub. Es wird mehr und mehr zum attraktiven Standort international renommierter Forschung.