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Jahreskonferenz des Competence Center 5G.NRW in Dortmund

TU Dortmund präsentiert Forschung zur neuen Mobilfunktechnik

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Behind an exhibit at the Logistics Campus are Mona Neubaur, Dirk Aschenbrenner from the Dortmund Fire Department and the German Rescue Robotics Center, Prof. Wietfeld, Monika Gatzke from CC5G.NRW, Prof. ten Hompel and Prof. Henke, both from Fraunhofer IML and TU Dortmund). © Sebastian Beierle​/​Fraunhofer IML
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (3.v.r.) besichtigte gemeinsam mit (v.r.n.l.) Dirk Aschenbrenner (Feuerwehr Dortmund & Deutsches Rettungsrobotikzentrum), Prof. Christian Wietfeld (Kommunikationsnetze, TU Dortmund), Monika Gatzke (CC5G.NRW) und Prof. Michael ten Hompel sowie Prof. Michael Henke (beide Fraunhofer IML und TU Dortmund) Exponate der 5G.NRW-Projekte und des 6GEM-Forschungshubs.
Im Rahmen der 5G.NRWeek des Competence Center 5G.NRW (CC5G.NRW) besuchte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur am 10. November den LogistikCampus Dortmund. Als Schirmherrin der Jahreskonferenz tauschte sie sich unter dem Motto „Von 5G zu 6G – Konnektivität im Zeichen globaler Krisen“ auch mit den TU-Professoren Christian Wietfeld und Michael ten Hompel zur nachhaltigen Technologieentwicklung neuer Mobilfunknetze aus.

Das Competence Center 5G.NRW, an dem auch die TU Dortmund maßgeblich beteiligt ist, hat sich zum Ziel gesetzt, den Mobilfunkstandard 5G und damit verbundene digitale Innovationen in NRW voranzutreiben. Hier arbeiten Forscher*innen unter anderem daran, energieeffiziente Alternativen zu traditionellen Technologien zu finden. Dabei widmet sich die Forschung auch bereits der darauffolgenden Generation 6G.

So betonte Prof. Christian Wietfeld, Leiter des Lehrstuhls für Kommunikationsnetze der TU Dortmund in einer Podiumsdiskussion mit Ministerin Neubaur: „Aufbauend auf den Vorarbeiten im Competence Center 5G.NRW und der maßgeblichen Beteiligung von NRW-Hochschulen und Instituten am 6GEM-Forschungshub, können in den kommenden Jahren substanzielle Beiträge zur Mitgestaltung der zukünftigen Mobilfunkgeneration 6G aus NRW heraus generiert werden.“ Prof. Wietfeld ist sowohl Dortmunder Standortsprecher des CC5G.NRW als auch des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten 6G-Forschungshubs 6GEM.

Prof. Michael ten Hompel, Inhaber des Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen an der TU Dortmund und geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML, fasste in seinem Vortrag die Bedeutung der Forschung für zukünftige Mobilfunknetze zusammen: „Vor 20 Jahren haben wir das Internet der Dinge ausgerufen und vor zehn Jahren die vierte industrielle Revolution. Beides braucht moderne Kommunikationsstandards wie 5G und wird in dieser Dekade industrielle Normalität. 5G und 6G haben zudem das Potenzial, die Logistik mit der Nutzung cyberphysischer Systeme grundsätzlich zu revolutionieren.“

Forschung zu nachhaltiger Konnektivität

Im gastgebenden LogistikCampus Dortmund wurde diskutiert, welchen Beitrag die Branche der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) zum Klima- und Umweltschutz leisten kann. Die Energiekosten für den Betrieb von Mobilfunknetzen sind hoch – global gerechnet belaufen sie sich auf jährlich 25 Milliarden US-Dollar, Tendenz steigend, wie ein Bericht des Mobilfunkanbieters Ericsson erläutert.