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Bachelor (1 Fach)

Rehabilitationspädagogik

Zusammen­fassung

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.)
Fachbereich Gesellschafts- und Kulturwissenschaften
Regel­studienzeit 6 Semester
Zulassungs­beschränkung keine
Studienbeginn Wintersemester
Sprache deutsch
Weitere Informationen Webseite Fakultät Rehabilitationswissenschaften

Kurzportrait

Rehabilitationspädagogik beschäftigt sich interdisziplinär mit sozialer Rehabilitation und Pädagogik im Kontext der beruflichen, gesellschaftlichen und digitalen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Du lernst, die Bedarfe von Menschen mit Behinderung zu ermitteln und auf ihre Kompetenzen und die Rahmenbedingungen abgestimmt Lebensräume zu gestalten. Zudem setzt du dich für die Sensibilisierung der Gesellschaft für Themen wie Vielfalt, Inklusion und Partizipation ein.

Das Studium gliedert sich in Grundlagen-, Vertiefungs- und Wahlmodule. Die Grundlagenmodule vermitteln Fachwissen und Methoden im Bereich der Pädagogik, professionsbezogener Ethik und Kommunikation. Außerdem setzt du dich mit ausgewählten Inhalten der Psychologie und Diagnostik auseinander. Soziologie und Sozialrecht spielen ebenfalls eine Rolle in deinem Studium. Du erlernst zudem die wichtigsten Grundlagen zu Barrierefreiheit, Hilfsmitteln und assistiven Technologien. Innerhalb der Vertiefungs- und Wahlmodule kannst du deine Fachkenntnisse in den Bereichen Arbeit, Bildung und technischer Innovation erweitern. In einer Praxisphase und dem Projektstudium wendest du deine neuen Fachkenntnisse an.

Vier Studierende mit Beeinträchtigung sitzen auf dem Campus und unterhalten sich. © Jürgen Huhn​/​TU Dortmund

Fähigkeiten und Kenntnisse

Für das Studium sollte neben der allgemeinen Hochschulreife ein grundlegendes Interesse an der Arbeit im sozialen Bereich mitgebracht werden. Empathie, Teamfähigkeit und der offene Umgang mit Menschen und deren Lebensweisen sind Voraussetzungen für das Studium. Dabei sollten zukünftige Rehabilitationspädagog*innen auf ihre Mitmenschen zugehen können, sich für gesellschaftliche Probleme interessieren und die Bereitschaft mitbringen, individuelle Lösungsstrategien zu entwickeln. Vielfalt, Ressourcenorientierung und Teilhabe sind zentrale Begriffe des Studiums.

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Zu den Beschäftigungsfeldern gehören neben der Behindertenhilfe und den Sozial- und Gesundheitssystemen auch Verwaltungen und Wirtschaftsbetriebe. Potenzielle Arbeitsbereiche von Absolvent*innen sind z. B.: Wohnen, berufliche Rehabilitation, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen, Frühförderung, Kinder- und Jugendhilfe, Beratung (u. a. für inklusive Arbeitsplätze, Produktgestaltung oder Hilfsmitteleinsatz). Der Abschluss bietet die Möglichkeit anschließend ein Masterstudium aufzunehmen.

Weiterführende Informationen

Mit dem Bachelor Rehabilitationspädagogik wird ein erster berufsqualifizierender Abschluss erworben, der zugleich die Grundlage für weitere Masterstudiengänge ist.

Bestandteil des Studiums ist ein achtwöchiges Praktikum in Einrichtungen und Organisationen der sozialen Rehabilitation und Pädagogik.

Eine Besonderheit des Studiengangs ist das einjährige Projektstudium im dritten Jahr. Dort wird in Kleingruppen unter Begleitung von Lehrenden und Tutor*innen eigenverantwortlich eine Projektaufgabe bearbeitet, von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Auswertung und Präsentation.